Der Schweizer Literaturpreis 2016 geht an sieben Autoren: an die Deutschsprachigen Ruth Schweikert, Monique Schwitter und Leta Semadeni, die Französischsprachigen Yves Laplace und Antoinette Rychner sowie die Italienischsprachigen Giovanni Fontana und Massimo Gezzi.
Sie alle erhalten je 25’000 Franken; mit Förderungsmassnahmen sollen sie ausserdem auf nationaler, also die Sprachgrenze überschreitender Ebene bekannt gemacht werden. Dies teilte das Bundesamt für Kultur (BAK) am Montag mit.
Bundesrat Alain Berset wird die Literaturpreise am 18. Februar in der Nationalbibliothek in Bern verleihen. Bei dieser Gelegenheit werden auch der Grand Prix Literatur und der Spezialpreis der Jury vergeben, die mit je 40’000 Franken dotiert sind und ein Gesamtwerk würdigen. Die Preisträger werden erst dann bekannt gegeben.
Gewürdigt werden vom BAK namentlich Schweikerts «Wie wir älter werden», Schwitters «Eins im Andern», Semadenis «Tamangur» (auf Deutsch, frühere Werke zweisprachig deutsch/rätoromanisch), Laplaces «Plaine des héros», Rychners «Le Prix» sowie Fontanas «Breve pazienza di ritrovarti» und Gezzis «Il numero dei vivi».
In dieser vierten Ausgabe der Schweizer Literaturpreise verleiht das Bundesamt für Kultur Auszeichnungen für literarische Werke, die zwischen Oktober 2014 und Oktober 2015 veröffentlicht wurden. Empfohlen hat die Preisträger die Eidgenössische Jury für Literatur unter der Leitung von Dominik Müller, Germanist an der Universität Genf.