Der Schweizer Medikamentenmarkt ist im Jahr 2011 wieder gewachsen, nachdem er im Vorjahr zum ersten Mal in der Geschichte geschrumpft war. Wie die aus den Daten des Marktforschungsunternehmens IMS Health hervorgeht, nahm die produzierte Menge um 1 Prozent und somit 2,1 Mio. Packungen zu.
Der Medikamentenumsatz sei allerdings nur um 0,7 Prozent gewachsen – dies trotz Einführung neuer Medikamente und Bevölkerungszunahme, schreiben die Vereinigung der Pharmafirmen in der Schweiz (Vips) und Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen, in ihrer Mitteilung vom Montag.
Insgesamt beliefen sich die zu Fabrikabgabepreisen gerechneten Verkäufe im Jahr 2011 auf 4,86 Mrd. Franken. Im Marktsegment der in die sogenannte Spezialitätenliste aufgenommenen Medikamente – zu denen zum Beispiel auch die Generika gehören – wurde ein Wachstum von 1,7 Prozent auf 3,88 Mrd. Fr. verzeichnet.
Wie Vips und Interpharma weiter ausführen, legten die Generika dabei mit 4,4 Prozent Zunahme überdurchschnittlich stark zu. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 458 auf 478 Mio. Franken.