Schweizer Musiker und «Indianer» Angy Burri gestorben

Der Luzerner Musiker, Filmer und Indianerfreund Angy Burri ist tot. Er starb am Sonntagmorgen im Spital Wolhusen 74-jährig an einem Herzversagen.

"Indianer" Angy Burri an einer Waffen-Sammlerbörse (Archiv) (Bild: sda)

Der Luzerner Musiker, Filmer und Indianerfreund Angy Burri ist tot. Er starb am Sonntagmorgen im Spital Wolhusen 74-jährig an einem Herzversagen.

So wie John Brack war auch er ein amerikanisch eingefärbtes Original im Alpenland: Angy Burri. Mit seiner Band «Apaches» eroberte er die Schweizer Hitparade. In den 1970er-Jahren drehte er ausserdem den ersten Schweizer Western «The Wolfer».

Jetzt ist der Luzerner Musiker, Filmer und Indianerfreund 74-jährig an Herzversagen gestorben. Sein Schlagzeuger Pädu Ziswiler bestätigte der Nachrichtenagentur sda eine entsprechende Meldung von «Radio Pilatus». Burri hatte schon länger Herzprobleme. Bei seinem letzten Auftritt im November in Zürich hatte er einen stillen Herzinfarkt erlitten.

Angelo Burri wurde am 4. April 1939 in Cham geboren. Schon als Kind fühlte er sich zu den Ureinwohnern Amerikas hingezogen, doch erst 1988 bereiste er erstmals die USA.

Zu seinem 70. Geburtstag 2009 würdigte die Stadt Luzern Burri für seinen Einfluss auf die Jugendkultur mit der Ausstellung «Meine Träume habe ich mir selbst gemacht».

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