Schweizer nach Sieg von Kanada in den Viertelfinals

Nach dem 5:0-Sieg von Kanada gegen Norwegen steht das Schweiz Nationalteam an der Eishockey-WM bereits vor dem abschliessenden Gruppenspiel am Dienstag gegen Tschechien als Viertelfinalist fest.

Patrick Fischer hat derzeit gut lachen (Bild: sda)

Nach dem 5:0-Sieg von Kanada gegen Norwegen steht das Schweiz Nationalteam an der Eishockey-WM bereits vor dem abschliessenden Gruppenspiel am Dienstag gegen Tschechien als Viertelfinalist fest.

Damit hat die Mannschaft das wichtigste Ziel an diesem Turnier erreicht. Nach dem enttäuschenden 11. Platz an der letztjährigen WM in Moskau ist dieser Erfolg für Nationaltrainer Patrick Fischer, der seit Dezember 2015 im Amt ist, ein Befreiungsschlag.

Fischer und die Verantwortlichen des Verbandes zogen jedoch die richtigen Schlüsse. Mit dem schwedischen Assistenten Tommy Albelin verpflichteten sie einen ausgewiesenen Spezialisten für die Defensive. Das System passten sie dahingehend an, dass die Mannschaft im Vergleich zu Moskau deutlich kompakter spielt. Das zahlt sich in Paris aus.

Der Einzug in die Viertelfinals muss für die Schweiz stets das Ziel an einer WM sein. Das war zuletzt aber alles andere als selbstverständlich, noch mehr seit 2012, seit in der Vorrunde in zwei Achtergruppen gespielt wird. Mit dem neuen Modus schafften die Schweizer erst zum dritten Mal den Sprung in die K.o.-Phase. Zudem steht fest, dass die Schweiz in der Weltrangliste in den Top 8 bleibt.

Furrer gegen Tschechien fraglich

Für die Partie gegen Tschechien am Dienstagnachmittag ist der Einsatz von Philippe Furrer fraglich. Der Verteidiger von Lugano erlitt am Sonntagabend gegen Finnland (2:3 n.V.) zu Beginn des zweiten Drittels eine Verletzung an den unteren Extremitäten. Am Montag wäre ein Einsatz von Furrer nicht möglich gewesen.

Joël Genazzi, der gegen die Finnen nach einem Check ebenfalls kurzzeitig das Eis hatte verlassen müssen, geht es derweil wieder besser. Der Lausanner Verteidiger sollte spielen können.

Den Montag nutzten die Schweizer zu Erholung. Im Training standen einzig Goalie Niklas Schlegel sowie Suri, Thomas Rüfenacht, Fabrice Herzog, Damien Brunner und Dominik Schlumpf auf dem Eis. Von den Trainern war bloss der für die Torhüter zuständige Peter Mettler vor Ort.

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