Zum Auftakt der Euro Floorball Tour in Tampere (Fi) unterliegen die Schweizer Männer Weltmeister Schweden mit 4:8. Die Frauen verlieren ihre Auftaktpartie in Brünn ebenfalls gegen Schweden mit 5:7.
Während die Schweiz für das Männer-Länderspiel mit einer sehr jungen Mannschaft nach Finnland reiste, trat Schweden fast mit seinen WM-Titelteam an. Entsprechend waren es auch die Skandinavier, die durch Galante Carlström (3.) und Johan Samuelsson (6.) vorlegen konnten. Danach fingen sich die Schweizer und konnten bis Spielhälfte durch zwei Tore von Routinier Hofbauer sowie durch Thierstein, der sein erstes Länderspieltor erzielen konnte, zum zwischenzeitlichen 3:3 ausgleichen. Da den Schweden bis Drittelsende jedoch noch drei Tore gelangen, während für die Schweiz lediglich noch Verteidiger Luca Graf traf (ebenfalls mit seinem ersten Länderspieltor), ging der Favorit mit einem 5:3-Vosprung in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt baute Schweden den Vorsprung durch Rudd (43.) und Eriksson (48.) noch aus.
Bei den Frauen sind die Vorzeichen an dieser EuroFloorball Tour etwas anders als bei den Männern, handelt es sich doch um eine der letzten Testmöglichkeiten gegen die Topnationen. Die Weltmeisterinnen aus Schweden eröffneten in der 7. Minute durch Eiremo das Score. Die Schweiz fand durch Silvana Nötzli zwar 2 Minunten später eine Antwort, doch nur gerade 20 weitere Sekunden später lagen die Skandinavierinnen wieder in Front. In der 12. Minute kam es gar noch besser für Schweden, als ihnen ein Strafstoss zugesprochen wurde. Frida Lindgren konnte diesen zwar nicht verwerten, in der anschliessenden Überzahl gelang dann aber Emelie Wibron nach nurgerade 29 Sekunden doch noch das 3:1.
Die Schweizerinnen steckten in der Folge aber nicht auf und bis zur 24. Minute gelang ihnen durch Treffer von Stella und erneut Nötzli der zwischenzeitliche Ausgleich zum 3:3. Doch Schweden stellte den alten Zweitorevorsprung wieder her, ehe Sonja Putzi mit ihrem ersten Länderspieltor die Verkürzung auf 4:5 gelang. Erst gegen Mitte des Schlussabschnitts gelangen erst Schweden, dann der Schweiz (durch Scheidegger) und in der 54. Minute erneut Schweden weitere Tore zum Endstand von 7:5.