Schweizer NHL-Spieler verlieren

Sämtliche Schweizer erlitten in der National Hockey League Niederlagen. Luca Sbisa und Jonas Hiller feiern beim 2:4 Anaheims gegen die Los Angeles Kings immerhin persönliche Erfolge.

Jonas Hiller gelang Topleistung. (Bild: sda)

Sämtliche Schweizer erlitten in der National Hockey League Niederlagen. Luca Sbisa und Jonas Hiller feiern beim 2:4 Anaheims gegen die Los Angeles Kings immerhin persönliche Erfolge.

Nachdem Anaheim gegen Los Angeles 1:3 in Rückstand geraten war, gelang Sbisa in der 44. Minute der Anschlusstreffer. Der Verteidiger zog aus der eigenen Zone los und verwertete den selber provozierten Abpraller. Es war sein fünftes Saisontor. Zuvor hatte Sbisa zwei Partien wegen Rückenproblemen pausieren müssen. Dass die Ducks bis kurz vor Schluss – das 2:4 von Mike Richards elf Sekunden vor dem Ende war ein Schuss ins leere Tor – auf einen Punktgewinn hoffen konnten, verdankten sie Hiller. Der Appenzeller Keeper, der zum 31. Mal in Serie „Starting Goalie“ war, wehrte nicht weniger als 39 Schüsse ab und wurde zum besten Spieler der Partie gewählt. Die vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen konnte allerdings auch er nicht verhindern. Damit rücken die Playoffs in immer weitere Ferne.

Sven Bärtschi verliess im fünften Spiel für Calgary erstmals das Eis als Verlierer. Die Flames unterlagen auswärts den Edmonton Oilers 1:3. Der 19-jährige Langenthaler, der zuvor in drei Partien hintereinander einen Treffer erzielte hatte, musste sich mit einer Einsatzzeit von 7:18 Minuten begnügen – nur zwei Spieler von Calgary standen weniger lang auf dem Eis. Bärtschi gab zwei Torschüsse ab und erreichte eine ausgeglichene Bilanz. Die Flames verpassten nicht nur den sechsten Sieg in Folge, sondern auch das Vorrücken auf einen Playoff-Platz – derzeit liegen sie einen Punkt hinter den achtklassierten Colorado Avalanche.

Montreal verlor bei den Ottawa Senators 1:2 nach Verlängerung. Yannick Weber erhielt bei den Canadiens mit 22:28 Minuten am viertmeisten Eiszeit und spielte je rund fünf Minuten im Powerplay- und Boxplay. Allerdings kam er auf eine Minus-1-Bilanz. Rafael Diaz fehlte erneut wegen einer Verletzung. Schlechter als Montreal sind in der Eastern Conference nur die New York Islanders mit den Schweizern Mark Streit und Nino Niederreiter platziert.

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