Schweizer Nikoläuse können auf über 8300 vierbeinige Helfer zählen

Wie viele Schmutzli mit den Nikoläusen zu den Kindern in der Schweiz unterwegs sind, lässt sich nicht erhärten. Dafür ist dank der vorgeschriebenen Registrierung klar, wie viele Esel theoretisch einem Chlaus beim Tragen helfen könnten, nämlich 8356.

Ein Samichlaus mit seinem Esel in Appenzell (Archiv) (Bild: sda)

Wie viele Schmutzli mit den Nikoläusen zu den Kindern in der Schweiz unterwegs sind, lässt sich nicht erhärten. Dafür ist dank der vorgeschriebenen Registrierung klar, wie viele Esel theoretisch einem Chlaus beim Tragen helfen könnten, nämlich 8356.

Genau so viele Grautiere sind in der Tierverkehrsdatenbank zurzeit registriert, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Esel könnten 90 Kilogramm tragen und zwar 25 Kilometer weit pro Tag. Die 8356 Tiere könnten somit jedem der rund 715’000 4- bis 12-jährigen Kinder in der Schweiz ein ein Kilo schweres Chlaussäckchen bringen.

Die sehr genügsamen Tiere werden zu Unrecht als störrisch verschrieen. Dass sie hin und wieder stockstill stehen bleiben, liegt daran, dass sie im Gegensatz zu Pferden keine Fluchttiere sind. Esel würden eine für sie ungewohnte Situation «überdenken», um möglichst angemessen reagieren zu können, hiess es in der Mitteilung.

Esel hätten dank dieser Eigenschaft eine beruhigende Wirkung auf ängstliche oder nervöse Tiere von anderen Gattungen. Umso besser, dass sie in der Wahl ihrer Gesellschaft ebenso wenig wählerisch sind wie beim Fressen.

Esel müssen ebenso wie Pferde und Ponys obligatorisch bei der Tierverkehrsdatenbank registriert werden. Melden müssen die Besitzer auch, wenn sie ihr Tier verkaufen oder wenn dieses stirbt. Zweck der Registrierung sind die Bekämpfung von Tierseuchen und die Lebensmittelsicherheit.

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