Der als «Jetman» bekannte Schweizer Yves Rossy ist mit seinen Düsenflügeln mehrere Male um den höchsten Berg Japans, den Fudschijama, geflogen. Der ehemalige Schweizer Militärpilot zeigte sich am Mittwoch vor den Medien in Tokio überwältigt von seinen Flügen um den Vulkan.
«Es ist ein fantastisches Privileg, als kleine Mücke um den grossen Berg zu fliegen», erklärte der 54-jährige «Jetman», der bereits früher mit spektakulären Flügen etwa um Rios Wahrzeichen, die Christus-Erlöser-Statue, oder über den Ärmelkanal für Schlagzeilen gesorgt hatte.
Der Pilot sprang jeweils auf 3657 Metern Höhe mit einem Fallschirm aus einem Helikopter ab. Auf 790 Metern entfaltete er sein Fluggerät. Insgesamt neun Flüge absolvierte er in den vergangenen Tagen am Fuji. Jeder dauerte etwa zehn Minuten.
Der starre Kohlenstoff-Kevlar-Flügel mit einer Spannweite von zwei Metern ist mit vier Triebwerken versehen, die eine Geschwindigkeit von bis zu 300 Kilometern pro Stunde ermöglichen.
Rossy steuert das 60 Kilogramm schwere Fluggerät allein durch Bewegungen seines Körpers, der Arme und der Schultern. Das Fluggerät ist eine Eigenentwicklung des Linienpiloten.