Schweizer Rüstungsfirmen exportieren weniger Kriegsmaterial

Schweizer Rüstungsfirmen haben im ersten Quartal 2013 deutlich weniger Kriegsmaterial ausgeführt als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Waffenexporte gingen um 65 Prozent zurück. Zwischen Januar und März wurden Rüstungsgüter für rund 82 Millionen Franken exportiert.

Fertigung von Patronen beim Rüstungskonzern Ruag (Bild: sda)

Schweizer Rüstungsfirmen haben im ersten Quartal 2013 deutlich weniger Kriegsmaterial ausgeführt als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Waffenexporte gingen um 65 Prozent zurück. Zwischen Januar und März wurden Rüstungsgüter für rund 82 Millionen Franken exportiert.

Im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren Kriegsgüter im Wert von rund 234 Millionen Franken in andere Länder geführt worden. Das zeigt die am Dienstag von der Eidgenössischen Zollverwaltung veröffentlichte Statistik der Kriegsmaterialexporte.

Am meisten Waffen gingen nach Deutschland. Das Nachbarland führte Waffen im Wert von rund 21 Millionen Franken ein – mehr als ein Viertel aller Exporte.

Hinter Deutschland folgte Italien mit rund 13,7 Millionen Franken. Aber auch die USA waren mit 8,2 Millionen Franken ein wichtiger Abnehmer. Nach Grossbritannien sowie nach Saudiarabien wurden Waffen im Wert von 6,2 respektive 5,4 Millionen Franken exportiert.

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