Schweizer Grenzwächter haben bei Laufenburg AG einen Schmuggel von vier Chihuahua-Welpen aus Serbien aufgedeckt. Der Schmuggler, ein 41-jähriger Schweizer aus der Westschweiz, kassierte einen Strafbescheid von mehreren hundert Franken.
Er musste zudem Abgaben von mehreren hundert Franken bezahlen, wie das Grenzwachtkommando Basel am Dienstag mitteilte. Vor wenigen Tagen war der Autolenker einer Nachtpatrouille aufgefallen. Bei der Kontrolle wies sich der Lenker mit einer Schweizer Identitätskarte und der Beifahrer mit einem serbischen Reisepass aus.
Die vier Hundewelpen waren am Boden hinter dem Beifahrersitz in einer Tiertransportbox versteckt. Abklärungen der Grenzwächter ergaben, dass die zwei Männer zuvor von Deutschland kommend über die Landesgrenze bei Laufenburg in die Schweiz eingereist waren.
Die gechipten Welpen stammen aus Serbien. Die Männer konnten keinen Nachweis erbringen, dass die Tiere gegen Tollwut geimpft sind. Zwei Tiere sind gemäss Unterlagen weniger als 56 Tage alt.
Das widerspricht der Tierschutzverordnung: Die Ein- und Durchfuhr von Welpen, die weniger als 56 Tage alt sind, ist ohne Begleitung ihrer Mutter oder einer Amme verboten. Die Grenzwächter schalteten auch den Aargauer Veterinärdienst ein.