Schweizer Sinplus starten als Sechste im ersten ESC-Halbfinal

Die Tessiner Brüder Gabriel und Ivan Broggini alias Sinplus müssen am 22. Mai am 1. Halbfinal des Eurovision Song Contests (ESC) als Sechste antreten. Das ergab die Auslosung in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku am Dienstag.

Gabriel und Ivan Broggini sind Sinplus (Archiv) (Bild: sda)

Die Tessiner Brüder Gabriel und Ivan Broggini alias Sinplus müssen am 22. Mai am 1. Halbfinal des Eurovision Song Contests (ESC) als Sechste antreten. Das ergab die Auslosung in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku am Dienstag.

Die Organisatoren im Kaukasusstaat kündigten eine „grandiose Vorstellung“ an. Der Veranstaltungsort Baku Crystal Hall am Ufer des Kaspischen Meers stehe kurz vor der Eröffnung, sagte Frank-Dieter Freiling von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) in Baku.

In der Halle könnten je 23’000 Zuschauer das Finale sowie die beiden ESC-Halbfinals am 22. und 24. Mai verfolgen, sagte Freiling. Auf einem benachbarten Areal mit zwei Grossbildleinwänden sei zusätzlich Platz für etwa 16’000 ESC-Fans.

„Im Moment gibt es noch Eintrittskarten für alle Shows in Baku“, teilte EBU-Sprecher Jarmo Siim der Nachrichtenagentur dpa mit. Insgesamt nehmen an dem Musikwettbewerb 42 Länder teil, 26 von ihnen bestreiten das Finale.

Baku richtet den 57. ESC aus, nachdem 2011 das Duo Ell & Nikki mit „Running Scared“ in Düsseldorf den Grand Prix für Aserbaidschan gewonnen hatte.

Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International kritisieren die Austragung des Musikwettbewerbs in Aserbaidschan. Sie prangern an, dass die Führung in Baku die Menschenrechte verletze und die Meinungsfreiheit einschränke.

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