Die Schweiz hat im Jahr 2013 mehr Elektrizität verbraucht als im Jahr davor: Der Stromverbrauch erreichte 59,3 Milliarden Kilowattstunden. Das ist der zweithöchste je gemessene Jahreswert.
Der Rekord sei im Jahr 2010 mit 59,8 Milliarden Kilowattstunden erreicht worden, teilte das Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag mit.
Im Vergleich zu 2012 stieg der Stromverbrauch im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent. Das BFE führt die Zunahme unter anderem auf die Zunahme bei den Heizgradtagen zurück – dabei wird die Differenz zwischen Aussenlufttemperatur und angestrebter Innenlufttemperatur ermittelt.
Die Schweizer Kraftwerke produzierten im vergangenen Jahr 68,3 Milliarden Kilowattstunden, ein Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch dies sei das zweithöchste je erzielte Ergebnis, teilte das BFE mit. Während die Wasserkraftwerke 2013 weniger Strom produzierten, stieg die Produktion in den fünf Atomkraftwerken des Landes.
Die Schweizer Stromproduzenten haben im vergangenen Jahr zudem mehr Strom exportiert: Der Exportüberschuss betrug 2,4 Milliarden Kilowattstunden gegenüber 2,2 Milliarden Kilowattstunden im Jahr davor.