Das Schweizer Quartett reitet beim Nationenpreis in Hickstead (Gb) in den zweiten Rang. Einzig Pius Schwizer mit Giovanni van Het Scheefkasteel zeigt Schwächen.
Nachdem Schwizer mit Giovanni van Het Scheefkasteel im Normalparcours den Sieg vergeben hatte, holte Janika Sprunger mit der neunjährigen Stute Bonne Chance im Stechen die Kohlen erneut aus dem Feuer. Sprunger war schon in den ersten zwei Umgängen wie Paul Estermann auf Castlefield Eclipse ohne Fehler geblieben. Martin Fuchs hatte mit Clooney im zweiten Umgang bei einem Oxer einen Abwurf zu verzeichnen.
Mit den USA, der Schweiz und Belgien nahmen drei Nationen das Stechen nach insgesamt vier Fehlerpunkten in Angriff. Die Amerikanerin Elizabeth Madden auf Cortes zeigte ein völlig missglücktes Stechen, Sprunger hingegen setzte mit einer Blankorunde den Belgier Pieter Devos unter Druck. Dieser hielt auf Dylano dem Druck Stand und sicherte Belgien dank der besseren Zeit den Sieg.
Der Schlussreiter Pius Schwizer, der nach den drei Blankorunden im ersten Durchgang nicht mehr antreten musste, hatte in der Reprise kein Glück. Sein Hengst sammelte 15 Strafpunkte.
«Ich bin stolz auf dieses Team. Mit der heutigen Leistung sind wir dem Final ein Stück näher gerückt und haben die Ligazugehörigkeit abgesichert. Wir werden uns jetzt in Ruhe auf die Europameisterschaften in Aachen vorbereiten», sagte der Equipechef Andy Kistler.
In der Zwischenwertung für den Final von Ende September in Barcelona liegt eine Woche vor der letzten Qualifikationsprüfung in Dublin Belgien vor Frankreich an der Spitze. Für die Schweizer, die in Irland noch punkten können, sind die Chancen auf die Finalteilnahme durchaus intakt. Bei einem Sieg könnten sie gar noch zu Belgien aufschliessen.