Im dritten Teamspringen des Winters gewinnt erstmals nicht Olympiasieger Deutschland, sondern Slowenien. Das Schweizer Team ohne Simon Ammann verpasst den Finaldurchgang als Neunte um 4,5 Punkte.
Nach den soliden Sprüngen von Gregor Deschwanden und Pascal Kälin auf 120,5 respektive 119 Meter durfte die Schweizer Mannschaft noch von der Qualifikation für den Final der besten acht träumen. Gabriel Karlen und vor allem Pascal Egloff als letzter Springer konnten die gute Ausgangslage aber nicht nützen. Im November in Klingenthal (De) – damals allerdings mit dem nun verletzten Simon Ammann – hatten es die Schweizer noch auf Platz 7 geschafft.
Gewonnen wurde der hochstehende Wettkampf auf der grössten Grossschanze der Welt von Slowenien. Ausgerechnet im heimischen Willingen riss die Siegesserie von Olympiasieger Deutschland, das die ersten beiden Teamspringen dieser Saison in Klingenthal und Zakopane (Pol) gewonnen hatte. Dritter wurde Norwegen, für das Anders Fannemel im ersten Durchgang mit 151,5 m den Schanzenrekord von Janne Ahonen und Jurij Tepes nur um einen halben Meter verpasste.