Schweizer Tourismus vor einem freundlichen Sommer

Wieder mehr Gäste aus dem Ausland prognostiziert die KOF Konjunkturforschungsstelle dem Schweizerischen Tourismus im kommenden Sommer. Davon profitieren sollen auch die Ferienregionen im Alpenraum.

Wieder mehr Gäste aus fernen Ländern und aus dem Euro-Raum bescheren dem Schweizer Sommertourismus freundliche Aussichten. (Archiv)

Wieder mehr Gäste aus dem Ausland prognostiziert die KOF Konjunkturforschungsstelle dem Schweizerischen Tourismus im kommenden Sommer. Davon profitieren sollen auch die Ferienregionen im Alpenraum.

Die KOF Konjunkturforschungsstelle prognostiziert den Schweizerischen Tourismusanbietern freundliche Aussichten für die bevorstehende Sommersaison. Dabei gehen die Konjunkturforscher davon aus, dass wieder mehr Gäste aus dem Ausland in die Schweiz kommen werden, die den Anbietern eine Zunahme der Zahl der Logiernächste um 2,1 Prozent bescheren sollen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Vor allem aus fernen Ländern wie China oder den USA erwarten sie mehr Gäste. Alleine diese Gästegruppen sollen für ein Plus von 1,7 Prozent bei den Logiernächten sorgen.

Talsohle mit Euro-Gästen durchschritten

Zudem sehen die Konjunkturforscher auch bei den Gästen aus dem Euroraum die Talsohle durchschritten. «Mit der zu erwartenden Konjunkturerholung im Euroraum» dürften auch wieder mehr Gäste aus Ländern wie Deutschland oder den Niederlande in die Schweiz reisen, so die Erwartungen.

Aber auch die positive Entwicklung der Logiernächtezahlen inländischer Gäste soll sich weiter fortsetzen. Aufgrund dieser Gästegruppe erwarten die Konjunkturforscher der KOF für die kommenden Sommersaison ein Plus von einem Prozent.

Auch den in den letzten Jahren schwer gebeutelten Anbietern in den Ferienregionen im Alpenraum sagen die Konjunkturforscher für den nächsten Sommer wieder bessere Zeiten voraus. «Da wieder mehr Gäste aus Europa in die Schweiz reisen, wird sich die Zahl der Logiernächte im Alpenraum erholen», heisst es in der Mitteilung. Daneben sollen sich die Städte weiterhin «dynamisch» entwickeln.

Spielraum für Preiserhöhungen sehen die Forscher aufgrund des nach wie vor scharfen Wettbewerbs jedoch nicht.

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