Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft bekommt es in der ersten Phase der WM-Qualifikation in der kommenden Saison in einer Dreiergruppe mit Holland und Luxemburg zu tun.
Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für die Qualifikations-Playoffs im Juni 2016. Die WM-Endrunde findet im Januar 2017 in Frankreich statt.
«Mit Holland haben wir ein attraktives Los aus dem ersten Topf erhalten, bei dem wir uns eine Chance ausrechnen. Wir werden alles dafür geben, um den Sprung in die Playoffs zu schaffen», sagte Leistungssportchef Ingo Meckes. Geht es nach der Papierform, sind die Schweizer in der Begegnung mit den im EHF-Ranking besser klassierten Holländern nicht zu favorisieren. Die ausgeglichene holländische Auswahl unterstrich ihre Qualitäten in der abgelaufenen EM-Qualifikation, in der sie gegen die Türkei zwei Kantersiege feierte und zu Hause gegen Kroatien nur knapp verlor. Holland stellt derzeit ein gutes Dutzend Bundesliga-Profis, unter ihnen Magdeburgs Captain Fabian van Olphen, Mindens Torhüter Gerrie Eijlers oder Lemgos rechten Flügel Arjan Haenen.
Die Bilanz der Schweiz gegen Holland ist mit 26 Siegen in 39 Partien zwar klar positiv, den bis anhin letzten Vergleich entschieden aber die Holländer im Januar 2012 in Winterthur mit 30:29 für sich.
In den Vergleichen mit Luxemburg ist die Schweizer Bilanz mit elf Siegen in elf Spielen makellos. Die beiden Länder standen sich zuletzt in der WM-Qualifikation im Januar 2014 gegenüber. Die Schweiz wird ihre Partien gegen Holland und Luxemburg voraussichtlich in den ersten beiden Januarwochen 2016 bestreiten.