Schweizer U21-Nati verliert gegen Kroatien

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft ist in der EM-Qualifikation ins Hintertreffen geraten. Die Mannschaft von Pierluigi Tami verliert in Lugano das Spitzenspiel der Gruppe 5 gegen Kroatien 0:2.

Marcelo Brozovic bringt Kroatien mit diesem Freistoss in Führung. (Bild: Si)

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft ist in der EM-Qualifikation ins Hintertreffen geraten. Die Mannschaft von Pierluigi Tami verliert in Lugano das Spitzenspiel der Gruppe 5 gegen Kroatien 0:2.

Es könnte eine verhängnisvolle Niederlage sein für die neu formierte SFV-Juniorenauswahl. Die Kroaten, die im vierten Spiel zum vierten Sieg kamen, haben nun sechs Punkte Vorsprung auf die Schweizer, die eine Partie weniger ausgetragen haben. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich sicher für die Playoffs, die letzte Hürde auf dem Weg zur EM 2015 in Tschechien. Um wieder auf Kurs zu kommen, benötigen die Schweizer am 14. November einen Sieg in Kroatien.

Die vom ehemaligen Bundesliga-Spieler Niko Kovac betreute kroatische Mannschaft zeigte sich im Tessin deutlich effizienter als die Schweiz. In der 38. Minute führte der erste Torschuss der Gäste zum 1:0. Marcelo Brozovic von Dinamo Zagreb traf mit einem Freistoss, der für Goalie Raphael Spiegel nicht unhaltbar schien. Brozovic doppelte eine Viertelstunde vor Schluss nach, als die Schweizer begonnen hatten den Ausgleich mit mehr Risiko zu suchen. Nationalcoach Tami meinte zum Spiel der Kroaten: «Zwei Schüsse, zwei Tore.»

U21-EM-Qualifikation. Gruppe 5. In Lugano: Schweiz – Kroatien 0:2 (0:1). In Jelgava: Lettland – Ukraine 1:5 (0:3). – Rangliste: 1. Kroatien 4/12. 2. Schweiz 3/6. 3. Ukraine 2/3 (5:3). 4. Lettland 3/3 (5:7). 5. Liechtenstein 4/0 (0:19).

Die weiteren Spiele der Schweiz. 14. November 2013: Kroatien – Schweiz. – 18. November 2013: Schweiz – Ukraine. – 5. März 2014: Schweiz – Liechtenstein. – 4. September 2014: Ukraine – Schweiz. – 8. September 2014: Schweiz – Lettland.

Modus: Die zehn Gruppensieger und die vier besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Playoffs im Oktober 2014. Die sieben Sieger bestreiten im Juni 2015 die EM-Endrunde mit Gastgeber Tschechien.

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