Schweizer Unihockeyaner zittern sich in den WM-Viertelfinal

Im letzten Vorrundenspiel zittert sich die Unihockey-Nationalmannschaft an der WM in Göteborg mit einem 10:7-Erfolg gegen Norwegen in die Viertelfinals. Zum Gruppensieg reichte es trotzdem nicht.

Das Schweizer Unihockey-Nationalteam steht im WM-Viertelfinal (Bild: SI)

Im letzten Vorrundenspiel zittert sich die Unihockey-Nationalmannschaft an der WM in Göteborg mit einem 10:7-Erfolg gegen Norwegen in die Viertelfinals. Zum Gruppensieg reichte es trotzdem nicht.

Weil das punktgleiche Tschechien im Anschluss Aussenseiter Estland 12:2 deklassierte, müssen die Schweizer aufgrund des schlechteren Torverhältnisses mit Platz 2 in der Gruppe B Vorlieb nehmen. In den Viertelfinals treffen sie am Freitag auf den Sieger der Partie zwischen Lettland und Kanada. Im Halbfinal wartet auf die Schweiz der Top-Favorit und Gastgeber Schweden, sofern die WM nach Papierform verläuft.

Die dritte WM-Partie wurde für die Schweiz zum Zitterspiel. Der bereits 38-jährige und mit vier Toren überragende Willy Fauskanger, der als weltweit einziger Spieler an allen zehn Unihockey-Weltmeisterschaften teilgenommen hat, brachte Norwegen im Powerplay gar 1:0 in Führung (12.).

Die Schweizer reagierten und legten im zweiten Abschnitt mit drei Toren innerhalb von 100 Sekunden mit 4:1 vor. Doch Norwegen, die nominelle Nummer 5 der Welt, blieb dran. Erst Maurers zweiter Treffer 43 Sekunden vor dem Ende zum 9:7 brachte die Entscheidung.

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