Ein 65-jähriger Basler hat am Dienstagmorgen beim Zoll Chiasso-Brogeda versucht, 100’000 Euro nach Italien zu schmuggeln. Nachdem die italienische Polizei ihn erwischte, reiste der Mann ein zweites Mal mit 26’000 Euro nach Italien ein.
Bei der ersten Einreise hatte die „Guardia di finanza“ das Auto des Baslers kontrolliert. Im Auto befanden sich eine Geldzählmaschine und unter den Sitzen vier Säcke mit total 101’000 Euro (rund 120’000 Franken), wie die „Guardia di finanza“ von Como am Mittwoch mitteilte. Die Hälfte des Betrags über den zur Einfuhr erlaubten 9999 Euro – also 45’500 Euro – wurde auf der Stelle eingezogen.
Statt seine Reise nach Italien fortzusetzen, kehrte der Basler in die Schweiz zurück. Rund eine Stunde später wollte der Mann beim gleichen Grenzübergang erneut nach Italien einreisen. Die Zöllner erkannten den Mann und kontrollierten ihn ein weiteres Mal. Der Basler protestierte, er fühle sich „von den italienischen Behörden verfolgt“.
Die Geldzählmaschine befand sich auch bei der zweiten Kontrolle noch im Auto. Zudem fand die italienische Polizei einen Umschlag mit 26’000 Euro (rund 30’000 Franken). Diesmal zahlte der Basler auf der Stelle eine Busse von 2468 Euro.