Laurien van der Graaff, Gianluca Cologna und Jovian Hediger erreichen zum Auftakt der WM im Val di Fiemme die K.o.-Phase im Klassisch-Sprint. Die Viertelfinals bedeuten Endstation.
Die Davoserin Van der Graaff fuhr in ihrem Viertelfinal auf Julia Iwanova (Russ) auf, kam zu Fall und musste am Ende mit Platz 30 vorlieb nehmen. Dario Colognas jüngerer Bruder Gianluca, als 17. bester Schweizer der Qualifikation, legte in seinem Heat einen fulminanten Start hin und lief bis Rennhälfte an der Spitze, ehe er einbrach und als 27. klassiert wurde. Das beste Schweizer Resultat geht auf das Konto von Jovian Hediger mit Rang 25.
Als Weltmeister liessen sich die Norwegerin Marit Björgen und der Russe Nikita Krjukow feiern. Das Duo war 2010 in Vancouver ebenfalls in der klassischen Technik Olympiasieger geworden. Björgen lief zum neunten Mal zu WM-Gold, zum dritten Mal im Sprint. Vor zehn Jahren hatte die Norwegerin an den WM 2003 im Val di Fiemme im Sprint ihr erstes Gold gewonnen. 2013 kam sie solo vor der Schwedin Ida Ingemarsdotter und ihrer Teamkollegin Maiken Caspersen Falla ins Ziel. Krjukow setzte sich auf der Zielgeraden mit seinen kraftvollen Doppelstockstössen überraschend klar gegen Petter Northug durch. Der Russe hatte bereits in der Qualifikation den Bestwert aufgestellt. Zu Bronze lief der Kanadier Alex Harvey.
Pech hatten die Sieger der WM-Hauptprobe vom vergangenen Wochenende in Davos. Dem Kasachen Alexej Poltoranin, dem besten Klassisch-Läufer in diesem Winter, brach im Halbfinal beim Start der Stock. Die Weltcup-Leaderin Justyna Kowalczyk (Pol) kam im Final aus eigenem Verschulden zu Fall. Ihr geriet der Stock zwischen die Beine.