Am Tag vor dem ersten WM-Spiel zeigen sich Spieler und Trainer des Schweizer Nationalteams optimistisch. Offen bleibt, mit welcher Aufstellung das Team von Patrick Fischer gegen die Slowenen antritt.
«Wir wollen diesen Sieg holen, das Spiel machen und nicht warten, bis irgend etwas passiert», forderte Thomas Rüfenacht. Die Partie soll ganz nach dem Gusto des Stürmers von Schweizer Meister Bern laufen. Als Aggressivleader seines Teams war er in den NLA-Playoffs so etwas wie der inoffizielle MVP.
Trainer Fischer erwartet ein «umkämpftes» und «hartes» Spiel. «Die Slowenen sind relativ kräftig. Aber wir wollen sie mit unserem Tempo schlagen», gab der Nationaltrainer das Erfolgsrezept durch. «Wir gehen nicht mit der Einstellung in die Partie, dass wir nicht verlieren dürfen. Wir spielen auf Sieg und werden eine aggressive Einstellung haben.»
Wie in Moskau verrät Fischer auch in diesem Jahr im Vorfeld der Partien keine personellen Entscheide, auch wenn er diese längst getroffen hat. Deshalb bleibt bis kurz vor Beginn des Spiels gegen die Slowenen offen, ob Leonardo Genoni oder Jonas Hiller im Tor stehen wird und welche Feldspieler vorerst als Überzählige auf der Tribüne Platz nehmen müssen.
Fischer verriet einzig, dass er mit 7 Verteidigern und 13 Stürmern antreten wird und dass die ganze Mannschaft gesund ist. Auch der zuletzt leicht angeschlagene Denis Hollenstein (Schulter) machte im Abschlusstraining voll mit und wird an der Seite von Gaëtan Haas und Vincent Praplan in die WM starten.
Bei den Verteidigern hat Fischer bis am Freitag Abend Dominik Schlumpf und Christian Marti noch nicht offiziell für das Turnier gemeldet, bei den Stürmern dürfte nach den Eindrücken im letzten Training Reto Suri oder Fabrice Herzog überzählig sein.