Schweizerin in Spanien wegen Herzchen-Ritzens verhaftet

Eine Touristin hat eine Nacht in einer spanischen Polizeizelle verbringen müssen, weil sie in der Alhambra ein Herzchen in eine Wand ritzen wollte. Der Ermittlungsrichter setzte die 18-jährige Schweizerin später gegen Auflagen auf freien Fuss.

Stark geschütztes Kulturgut: Die Alhambra in Granada/Spanien (Archiv) (Bild: sda)

Eine Touristin hat eine Nacht in einer spanischen Polizeizelle verbringen müssen, weil sie in der Alhambra ein Herzchen in eine Wand ritzen wollte. Der Ermittlungsrichter setzte die 18-jährige Schweizerin später gegen Auflagen auf freien Fuss.

Ihr wird nach Medienberichten vom Dienstag die Beschädigung spanischen Kulturguts zur Last gelegt. Die junge Schweizerin war vom Wachpersonal erwischt worden, als sie mit einem Fingernagel ein Herz in eine Gipswand in der Alhambra ritzen wollte. Herbeigerufene Polizisten nahmen die Frau fest.

Soldat im August gebüsst

Erst im August 2011 hatte sich ein ähnlicher Fall ereignet. Ein Soldat aus Jordanien hatte seinen Namen in eine Wand geritzt. Er wurde zu einer Geldbusse und zu Schadensersatz verurteilt.

Die Alhambra ist eine Burganlage in der südspanischen Stadt Granada. Sie gehört zum Weltkulturerbe und ist mit 2,3 Millionen Besuchern im Jahr die meistbesuchte Touristenattraktion in ganz Spanien.

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