Schweizerinnen bieten den USA eine Halbzeit lang Paroli

Trotz zahlreichen Absenzen hält das Schweizer Frauen-Nationalteam im ersten von zwei Testspielen gegen Weltmeister USA gut mit. Nach ansprechenden 45 Minuten verliert es in Sandy, Utah 0:4.

Die Schweizerinnen, hier mit Martina Moser, hielten im ersten von zwei Test-Länderspielen gegen Weltmeister USA bis zur Pause gut mit (Bild: sda)

Trotz zahlreichen Absenzen hält das Schweizer Frauen-Nationalteam im ersten von zwei Testspielen gegen Weltmeister USA gut mit. Nach ansprechenden 45 Minuten verliert es in Sandy, Utah 0:4.

Eine Halbzeit lang leisteten die Schweizerinnen gegen die favorisierten Amerikanerinnen erfolgreich Widerstand. Nach der Pause setzte sich die Klasse des Weltmeisters jedoch durch. Lediglich 49 Sekunden nach dem Seitenwechsel eröffnete die 23-jährige Lynn Williams bei ihrem Länderspiel-Debüt für die USA das Skore. Dem Gegentor ging ein missglückter Rückpass von Captain Caroline Abbé voraus. Danach bauten die Amerikanerinnen den Vorsprung in regelmässigem Abstand bis zum 4:0-Endstand aus.

Neben zahlreichen Stammkräften wie Ramona Bachmann, Ana Maria Crnogorcevic, Rachel Rinast oder Lia Wälti musste Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg kurzfristig auch auf Fabienne Humm verzichten. Die dreifache WM-Torschützin und Stürmerin des FC Zürich musste für das erste von zwei Testspielen in den USA angeschlagen passen.

Die beiden Länderspiele gegen die Amerikanerinnen dienen den Schweizerinnen als erste Testspiele im Hinblick auf die Europameisterschaft im nächsten Sommer in den Niederlanden. Zum zweiten Duell mit dem Weltmeister von 2015 kommt es am Sonntag (19.45 Uhr Schweizer Zeit) in Minneapolis. Die Partie findet im 73’000 Zuschauer fassenden NFL-Stadion der Minnesota Vikings statt, das erst in diesem Sommer eröffnet wurde.

Telegramm:

Sandy, Utah (USA). Frauen-Länderspiel: USA – Schweiz 4:0 (0:0). – 14’336 Zuschauer. – Tore: 46. Williams 1:0. 61. Heath 2:0. 69. Press 3:0. 76. Mewis 4:0. – Bemerkungen: Schweiz ohne Humm (angeschlagen), Bachmann, Crnogorcevic, Ismaili, Rinast, Stapelfeldt, Terchoun und Wälti (alle verletzt).

Schweiz: Thalmann; Kuster, Kiwic, Abbé, Maritz; Mauron (62. Müller), Moser, Zehnder, Aigbogun; Willi (46. Deplazes), Calligaris.

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