Schweizerinnen und Schweizer können etwas günstiger einkaufen

Die Teuerung in der Schweiz ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Preise 2011 um 0,2 Prozent an. Im Jahr zuvor hatte der Anstieg noch 0,7 Prozent betragen.

Das Einkaufen in der Schweiz ist nicht mehr ganz so teuer wie auch schon (Archiv) (Bild: sda)

Die Teuerung in der Schweiz ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Preise 2011 um 0,2 Prozent an. Im Jahr zuvor hatte der Anstieg noch 0,7 Prozent betragen.

Dabei zeigte der Trend in den vergangenen Monaten deutlich nach unten. Im Dezember gingen die Preise im Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent zurück – das ist der deutlichste Rückgang seit Oktober 2009.

Im Vergleich zum Vormonat nahm das Preisniveau um 0,2 Prozent ab, wie aus dem Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) hervorgeht, den das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag publizierte. Dieser Rückgang sei vor allem auf tiefere Preise für Pauschalreisen sowie den Beginn des Ausverkaufs im Bekleidungssektor zurückzuführen. Auch im Jahresvergleich wurden Pauschalreisen deutlich billiger. Sie kosteten 10,4 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Ein Preisanstieg war dagegen beim Erdöl zu beobachten. Die Preise von Erdölprodukten kletterten innert Jahresfrist um 10,0 Prozent. Allein der Heizölpreis legte um 17,3 Prozent zu. Ohne den Einbezug des Erdöls wäre das Preisniveau noch stärker, nämlich um 1,2 Prozent zurückgegangen.

Generell ist der Rückgang des Preisniveaus seit Dezember 2010 vor allem auf ausländische Güter zurückzuführen. Diese wurden 3,3 Prozent billiger, während die Preise inländischer Produkte um 0,2 Prozent zulegten.

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