Schweizerischer Gehörlosenbund warnt vor Betrügern

Der Schweizerische Gehörlosenbund SGB-FSS warnt vor Betrügern, die sich unter dem Anschein für einen guten Zweck zu sammeln, bereichern. Der SGB-FSS sammle nie Spenden auf Strassen und Plätzen, betont die Organisation.

Ein Mann bittet um Almosen (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Schweizerische Gehörlosenbund SGB-FSS warnt vor Betrügern, die sich unter dem Anschein für einen guten Zweck zu sammeln, bereichern. Der SGB-FSS sammle nie Spenden auf Strassen und Plätzen, betont die Organisation.

Anfang Woche hatte bereits die Kantonspolizei Zürich vor falschen Taubstummen gewarnt, die in Wirklichkeit illegale Bettler und Betrüger seien. Nun doppelt der SGB-FSS nach.

Gerade die Vorweihnachtszeit sitzt vielen Menschen das Spendenportemonnaie locker – auch Benachteiligten soll es besser gehen. Dies nutzen die Betrüger aus. Zur Zeit sind vorab angebliche Gehörlose unterwegs.

Sie sammeln nicht nur Bargeld, sie legen den Passanten gar Unterschriftenbögen mit einem SGB-FSS-Logo vor. Dies sei bloss Tarnung, schreibt der Gehörlosenbund. Die Spenden kämen „weder unserer Organisation noch anderen Gehörlosen und Hörbehinderten zu Gute“.

Auch der SGB-FSS führt durchaus (polizeilich bewilligte) Aktionen in der Öffentlichkeit durch. Er sammelt aber nie Bargeld, sondern wirbt Fördermitglieder mit Hilfe einer spezialisierten Marketingagentur und mit einem Informationsstand. Den Mitarbeitenden sei es „strikt untersagt, nach Barspenden zu fragen oder diese anzunehmen“, schreibt der SGB-FSS.

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