Die Schweiz braucht weniger Spenderblut. Aus diesem Grund fährt der Blutspendedienst des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) sein Angebot zurück. Regionale Blutspendezentren werden etwa ihre Öffnungszeiten verkürzen.
Der Bedarf an Spenderblut sei in den letzten zwei Jahren um 10 Prozent zurückgegangen, sagte der Chef des SRK-Blutspendedienstes, Rudolf Schwabe, gegenüber der Sendung «HeuteMorgen» von Radio SRF am Dienstag. Entsprechend werde man künftig weniger Blutspenden einholen.
Bessere Technik bei den Operationen in den Spitälern und längere Wartezeiten vor dem Verabreichen von Spenderblut seien für die Entwicklung verantwortlich.