Stundenlanger Starkregen hat im Nordwesten Italiens die Pegel der Flüsse steigen lassen und Strassen und Parks unter Wasser gesetzt. Für Teile der Regionen Ligurien und Piemont galt am Donnerstag die höchste Alarmstufe Rot, wie der italienische Zivilschutz mitteilte.
In der Gemeinde Garessio flutete der Fluss Tanaro die zentrale Brücke und teilte die Stadt, wie Gemeindepräsident Sergio Di Steffano der italienischen Nachrichtenagentur Ansa sagte.
In der Provinz Savona mussten wegen Erdrutschen mehrere Verkehrsstrassen gesperrt werden. In der Provinz Genua stürmte es, weshalb Schulen und Universitäten sowie Parkanlagen und Gärten am Donnerstag geschlossen bleiben sollten, wie italienische Medien berichteten.
Mit Entspannung der Wetterlage wurde erst am Freitagmorgen erwartet. Es gebe keine Hinweise auf Verletzte, sagte der Chef des Zivilschutzes, Fabrizio Curcio. Auch in Piemont und dem Aostatal zogen Unwetter auf.
Die Bauern entlang des Flusses Po zeigten sich wegen der heftigen Niederschlags besorgt. In 24 Stunden sei der Pegel von Italiens längstem Fluss um 1,5 Meter angestiegen.