Schwieriger Start auf Rasen für Federer und Wawrinka

Roger Federer und Stan Wawrinka stehen zum Auftakt ihrer Rasensaison vor heiklen Aufgaben: Federer trifft in Halle auf Philipp Kohlschreiber, Wawrinka im Londoner Queen’s Club auf Nick Kyrgios.

Muss in Halle gleich von Anfang an sein Rasenspiel finden: Roger Federer (Bild: SI)

Roger Federer und Stan Wawrinka stehen zum Auftakt ihrer Rasensaison vor heiklen Aufgaben: Federer trifft in Halle auf Philipp Kohlschreiber, Wawrinka im Londoner Queen’s Club auf Nick Kyrgios.

Hammerlos für Roger Federer beim Rasenturnier von nächster Woche in Halle (De), wo er schon sieben Mal gewonnen hat. Er trifft gleich in der ersten Runde auf den Einheimischen Philipp Kohlschreiber (ATP 29). Zwar hat der Basler in acht Partien gegen den in Altstätten im Rheintal wohnhaften Bayer erst einen Satz verloren, doch Kohlschreiber ist der beste ungesetzte Spieler im Feld und triumphierte 2011 selber beim Rasenturnier in Ostwestfalen. In Halle spielten Federer und Kohlschreiber dreimal gegeneinander, 2005 und 2010 im Viertelfinal, 2008 im Final.

Auch danach würde das Programm für den 33-jährigen Schweizer weitere Stolpersteine bereit halten. In der 2. Runde könnte es zur Rasen-Revanche gegen Sergej Stachowski (ATP 49) kommen, der Federer 2013 sensationell in Wimbledon ausschaltete. Planmässiger Viertelfinal-Gegner wäre der unberechenbare Australier Bernard Tomic (ATP 24), im Halbfinal heisst das designierte Hindernis Tomas Berdych (ATP 6). Hinter Federer als Nummer 2 gesetzt ist der Japaner Kei Nishikori (ATP 5), der im letzten Jahr den Final gegen den 17-fachen Grand-Slam-Champion verlor.

Nicht minder heikel ist die Startaufgabe für French-Open-Sieger Stan Wawrinka im Londoner Queen’s Club. Er startet gegen den brandgefährlichen Nick Kyrgios (ATP 25). Der erst 20-jährige Australier verfügt über einen enorm starken Aufschlag und stiess vor einem Jahr in Wimbledon mit einem Sieg gegen Rafael Nadal bis in den Viertelfinal vor. In der zweiten Runde würde 2,03-m-Riese Kevin Anderson (ATP 17) oder Altmeister Lleyton Hewitt (ATP 112) warten. Danach könnte es im Viertelfinal zu einem Duell mit Nadal kommen, der am Sonntag in Stuttgart im Final steht.

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