Schwulengruppe führt im montenegrinischen Ferienort Budva zu Chaos

Der erste öffentliche Auftritt von einigen Dutzend Schwulen und Lesben hat in der montenegrinischen Urlauberhochburg Budva zu Chaos geführt. Die von einem massiven Polizeiaufgebot geschützten Homosexuellen wurden am Mittwoch von wütenden Passanten mit Steinen, Gläsern, Flaschen und Eiern beworfen.

Homosexuelle wurden mit Steinen und Eiern beworfen (Bild: sda)

Der erste öffentliche Auftritt von einigen Dutzend Schwulen und Lesben hat in der montenegrinischen Urlauberhochburg Budva zu Chaos geführt. Die von einem massiven Polizeiaufgebot geschützten Homosexuellen wurden am Mittwoch von wütenden Passanten mit Steinen, Gläsern, Flaschen und Eiern beworfen.

«Bring sie um! Bring sie um!», ertönten Sprechchöre. Die Polizei nahm etwa 20 Angreifer fest. Ein Lokal wurde verwüstet.

Die Lesben und Schwulen flohen nach einem kurzen Spaziergang mit einem Ausflugsboot aus der Gefahrenzone. Die Regierung hatte sich für den Homosexuellen-Umzug stark gemacht, um die demokratische Reife des kleinen Adrialandes und EU-Kandidaten unter Beweis zu stellen.

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