Der Basler Schriftsteller Claude Cueni hat in seinem neusten Roman «Script Avenue» Vorwürfe gegen die frühere Internatsführung am Kollegium Schwyz geäussert. Es soll zu sexuellen Übergriffen durch Priester gekommen sein. Die Regierung will nun die Faktenlage klären.
Das Bildungsdepartement und die Kantonsschule Kollegium Schwyz würde die Vorwürfe ernst nehmen, teilte das Schwyzer Bildungsdepartement heute mit. Es fordert den Schriftsteller auf, die Vorwürfe zu konkretisieren. Gleichzeitig wurden interne Vorabklärungen eingeleitet, um die Faktenlage zu klären.
Sobald die Stellungnahme von Claude Cueni vorliege und die internen Vorabklärungen abgeschlossen seien, werde der Regierungsrat über das weitere Vorgehen befinden, heisst es weiter.
Der 58-jährige Cueni war in den Jahren 1973/74 während 14 Monaten Internatsschüler am Kollegium Schwyz. Die Kantonsschule Kollegium Schwyz führt seit dem Sommer 2001 kein Internat mehr.
Sein neustes Buch «Script Avenue» ist ein autobiografischer Roman. «Eine Schweizer Forest Gump Geschichte, mit viel Komik, Selbstironie und Desaster. Frei von Political Correctness», wie er auf seiner Homepage über das Buch schreibt.