Sébastien Buemi nur von Audi geschlagen

Sébastien Buemi wird im 24-Stunden-Rennen in Le Mans in einem Toyota Zweiter hinter dem überlegenen Audi-Trio mit Tom Kristensen, Loic Duval und Allan McNish.

Sébastien Buemi belegt in Le Mans Platz 2 (Bild: Si)

Sébastien Buemi wird im 24-Stunden-Rennen in Le Mans in einem Toyota Zweiter hinter dem überlegenen Audi-Trio mit Tom Kristensen, Loic Duval und Allan McNish.

Buemi, der den Toyota TS030 Hybrid zusammen mit dem Briten Anthony Davidson und dem Franzosen Stéphane Sarrazin pilotierte, lag nach den 24 Stunden eine Runde hinter Kristensen und Co. zurück. Eine echte Chance, den Klassiker bei seiner zweiten Teilnahme zu gewinnen, hatte der Waadtländer demnach nie. Zu überlegen präsentierte sich einmal mehr die Fraktion von Audi. Kristensen schraubte mit seinem neuesten Triumph seinen Rekord um eine weitere Einheit in die Höhe. Der Däne siegte an der Sarthe zum bereits neunten Mal. Letztmals war er 2006 als Gewinner abgewinkt worden.

Marcel Fässler musste sich nach seinen Siegen in den letzten beiden Jahren mit Rang 5 bescheiden. Fässler, der sich am Steuer des Audi R18 e-tron quattro wie gewohnt mit dem Deutschen André Lotterer und dem Franzosen Benoit Tréluyer abwechselte, fiel schon früh aus den Traktanden. Der Einsiedler und seine Mitstreiter wurden durch ein Problem an der Lichtanlage des Sportwagens weit zurückgeworfen. Das Auto stand für die Reparatur über 40 Minuten in der Garage, noch bevor Fässler zum ersten Mal ins Cockpit steigen konnte. Zuvor war für das Trio alles nach Plan gelaufen. Während den ersten sieben Stunden des Rennens lagen die Dominatoren von 2011 und 2012 in Führung.

Nicht nach Wunsch lief es auch Neel Jani und der Privat-Equipe Rebellion. Der Seeländer, der mit dem einstigen Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld und dem Franzosen Nicolas Prost zusammenspannte, fielen wegen eines Schadens an der Frontpartie des Lola-Toyota schon früh aus den Traktanden. Die Wiederholung des Ergebnisses bei der letzten Austragung, als die drei als Vierte Rebellion zum bestklassierten Privat-Team machten, war so verständlicherweise nicht möglich. Jani, Heidfeld und Prost fanden sich in der Schlussrangliste nach weiteren technischen Problemen auf Platz 40 wieder.

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