Sechs Menschen sind beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Österreich ums Leben gekommen. Die Unfallursache sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher in Tirol am Sonntag.
Die mit sieben männlichen Passagieren und dem Piloten besetzte Maschine war nach Polizeiangaben am Sonntagmorgen vom Flughafen Innsbruck aus mit Ziel Valencia in Spanien gestartet. Kurz darauf beobachtete ein Augenzeuge, wie das Flugzeug auf einen Forstweg in einem Waldstück bei Ellbögen südlich von Innsbruck abstürzte.
Die Maschine fing sofort Feuer. Ein Mann konnte sich leicht verletzt, ein zweiter schwer verletzt retten. Die anderen sechs Menschen verbrannten in dem Wrack.
Zur Unfallursache wurden Ermittlungen aufgenommen. Einsatzkräfte sperrten das Gebiet ab, sicherten Spuren und befragten Zeugen. Die Gründe für den Absturz seien noch völlig unklar, sagte der Leiter des Landeskriminalamtes Tirol, Walter Pupp.
Schlechtes Flugwetter
Es sei bewölkt und damit kein gutes Flugwetter gewesen: „Ob das letztlich mit dem Absturz zu tun hatte, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.“ Auch der Einsatz eines Rettungshelikopter hatte wegen der schlechten Witterung abgebrochen werden müssen.
Zuletzt waren in Österreich im Juni vier Menschen bei zwei Abstürzen von Kleinflugzeugen ums Leben gekommen: Am 9. Juni stürzte ein von Ungarn aus gestartetes Sportflugzeug auf dem Weg nach Straubing in Bayern in Niederösterreich mit zwei Passagieren ab, knapp zwei Wochen später starben zwei Männer bei einem Crash im Salzburger Flachgau.