Sechs Neuheiten im Rennen um den „Prix du Public“ in Solothurn

Die Anwärter auf die hochkarätigen Preise der Solothurner Filmtage im Januar sind bekannt: Um den „Prix de Soleure“ rittern wie stets je fünf lange Dokumentar- und Spielfilme. Elf Filme, darunter sechs Weltpremieren, sind um Rennen um den „Prix du Public“.

An den Solothurner Filmtagen gibt es Neuheiten zu entdecken (Archiv) (Bild: sda)

Die Anwärter auf die hochkarätigen Preise der Solothurner Filmtage im Januar sind bekannt: Um den „Prix de Soleure“ rittern wie stets je fünf lange Dokumentar- und Spielfilme. Elf Filme, darunter sechs Weltpremieren, sind um Rennen um den „Prix du Public“.

Zum ersten Mal vor grossem Publikum gezeigt werden in Solothurn die TV-Komödie „Liebe und andere Unfälle“ von Thomas Gerber, das Jugenddrama „Puppe“ von Sebastian Kutzli über ein Erziehungscamp im Wallis sowie die Dokfilme „Balkan Melodie“, „My Generation“ und „Die Wiesenberger“ über den erfolgsverwöhnten Jodlerklub.

Ebenfalls im Rennen um den mit 20’000 Franken Preisgeld dotierten „Prix du Public“ sind Streifen, die bereits in den Kinos zu sehen waren, wie „Off Beat“ von Jan Gassmann oder „Hell“ von Tim Fehlbaum. Nominiert wurde zudem auch „Alles eis Ding“ von Anita Blumer mit Stephanie Glaser in ihrer letzten Spielfilmrolle.

Dokfilm über Nestlé-Taten

Unter den Filmen, die um den mit 60’000 Franken dotierten „Prix de Soleure“ rittern, ist eine Weltpremiere: „Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit Wasser“ von Urs Schnell. Der Dokfilm, der im Januar regulär in die Kinos kommt, führt nach Pakistan, in die USA und nach Afrika. Die Pforten der Nestlé-Chefs blieben verschlossen.

Als Schweizer Premiere in der Sparte „Prix de Soleure“ ist der polnisch gesprochene Streifen „Courage“ von Greg Zglinski an den Filmtagen zu sehen. Nominiert sind zudem gefeierte Streifen wie „Der Verdingbub“, „Vol Spécial“ und „Giochi d’estate“.

Mit Eveline Widmer-Schlumpf

Die 47. Solothurner Filmtage – die ersten unter der Ägide der neuen Direktorin Seraina Rohrer – finden vom 19. bis am 26. Januar 2011 statt. Eröffnet werden sie traditonsgemäss vom Bundespräsidenten bzw. der Bundespräsidentin, 2011 also Eveline Widmer-Schlumpf.

Zum Auftakt des Festivals bietet das Programm eine weitere Uraufführung: Xavier Kollers Liebesdrama „Eine wen iig, dr Dällebach Kari“, das Anfang März regulär in die Kinos kommt. Die Hauptdarsteller Hanspeter Müller-Drossaart, Nils Althaus und Carla Juri sowie der Regisseur werden zur Premiere erwartet.

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