In der nordmalischen Stadt Gao sind bei Kämpfen zwischen islamistischen Kämpfern und malischen sowie französischen Soldaten sechs Menschen ums Leben gekommen. Mindestens vier Rebellen seien getötet worden, teilte das malische Verteidigungsministerium mit.
Zudem seien ein malischer Armeeangehöriger sowie ein Zivilist gestorben. Nach zwei Tagen andauernden Kämpfe war am Mittag wieder Ruhe in Gao eingekehrt.
Islamisten hatten im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte Malis unter ihre Kontrolle gebracht. Frankreich intervenierte im Januar mit etwa 4000 Soldaten auf Bitten der malischen Führung, um den Vormarsch islamistischer Kämpfer auf die Hauptstadt Bamako im Süden zu stoppen.
Französische Truppen vertrieben die Islamisten aus den grossen Städten im Norden. Nun herrscht jedoch die Sorge, dass es zu einem Guerilla-Krieg kommt. Die malische Armee gilt als schwach und ist kaum in der Lage, zurückeroberte Gebiete zu kontrollieren.