Weitere Tauchgänge der U-Boot-Drohne Bluefin-21 im Indischen Ozean haben sich als Fehlschläge entpuppt. Genau sechs Wochen nach dem Verschwinden von Flug MH370 konnten die Suchtrupps am Samstag keine Spur der malaysischen Boeing entdecken.
Die sechs Einsätze auf dem Meeresboden vor der Küste Australiens hätten kein positives Ergebnis erzielt, sagte Malaysias Verkehrsminister Hishammuddin Hussein. «Ich kann bestätigen, dass die Bluefin-21 klare und scharfe Bilder vom Meeresboden aufgenommen hat», sagte er in Kuala Lumpur.
Dabei sei sie aber bisher mit nichts in Kontakt gekommen, das für die Suche interessant sei. Malaysia und Australien wollten am Montag entscheiden, wie der Sucheinsatz für die am 8. März verschwundene Malaysia-Airlines-Maschine weitergeführt werde.
Die Boeing hatte auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking eine abrupte Kehrtwende gemacht. Ohne Kontakt zu irgendeiner Luftraumkontrolle flog sie stundenlang Richtung Süden. An Bord waren 239 Menschen. Die Ermittler glauben, dass sie rund 2000 Kilometer nordwestlich von Perth ins Meer stürzte, als der Treibstoff ausging.