Nach dem Hype um Jeremy Lin ist es um die NBA-Basketballer der New York Knicks ruhig geworden. Schuld daran hat eine Niederlagenserie.
Lin lieferte im letzten Monat eine Geschichte, wie sie wohl nur in den USA vorkommen kann. Vom anonymen Bankwärmer, der beim Kollegen auf dem Sofa übernachtet hatte, schaffte es der Sohn taiwanesischer Einwanderer auf die Frontseiten der grossen Zeitungen. Dies, weil er in seinen ersten fünf Auftritten in der Startaufstellung insgesamt 136 Punkte und damit einen NBA-Rekord geschafft hatte.
Seit geraumer Zeit läuft es Lin und auch den Knicks alles andere als rund. Das 99:104 auswärts gegen die Chicago Bulls war bereits die sechste Niederlage in Folge. Lin erzielte zwar 15 Punkte und acht Assists, er wurde aber von Gegenspieler Derrick Rose (32 Punkte) klar ausgestochen. Die Knicks, die zu Beginn des letzten Viertels noch knapp führten, gerieten etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss entscheidend 90:97 in Rückstand.
NBA aus der Nacht zum Dienstag: New Jersey Nets – Milwaukee Bucks 99:105. Chicago Bulls – New York Knicks 104:99. New Orleans Hornets – Charlotte Bobcats 71:73. San Antonio Spurs – Washington Wizards 112:97. Utah Jazz – Detroit Pistons 105:90. Phoenix Suns – Minnesota Timberwolves 124:127. Los Angeles Clippers – Boston Celtics 85:94.