In der Sex- und Prostitutionsaffäre um mehrere Leibwächter von US-Präsident Barack Obama trennt sich der US-Geheimdienst Secret Service von zwei weiteren Mitarbeitern. Gegen einen weiteren Mitarbeiter läuft das Entlassungsverfahren.
Dies teilte der Vizechef des Secret Service, Paul Morrissey, am Dienstag (Ortszeit) in Washington mit. Damit verlieren insgesamt neun Mitarbeiter ihren Job, drei weitere wurden vom Vorwurf des direkten Fehlverhaltens entlastet.
Den insgesamt zwölf Secret-Service-Mitarbeitern und eben so vielen Angehörigen der US-Armee wurde vorgeworfen, Prostituierte in ein Hotel im kolumbischen Cartagena gebracht zu haben.
Die Männer waren vor Ort, um die Teilnahme von US-Präsident Barack Obama am Amerika-Gipfel vorzubereiten. Ans Licht kam die Affäre laut „New York Times“ wegen eines Streits zwischen einer der Prostituierten und einem Agenten um die Bezahlung. Obama hatte daraufhin eine umfassende Aufklärung der Affäre gefordert.