Ein Seebeben hat am Dienstagnachmittag die Nordägäis erschüttert und war bis in die Türkei zu spüren. Die Stösse waren noch im rund 200 Kilometer entfernten Athen zu spüren, ebenso im türkischen Istanbul.
Die Stärke des Bebens um etwa 16.16 Uhr (15.16 Uhr MEZ) gab das geodynamische Institut in Athen mit 5,8 an. Auf denselben Wert kam auch das Geoforschungszentrum in Potsdam. Verletzte gab es nach ersten Berichten der Polizei nicht, wie Radiosender in Athen berichteten. Auch aus der Türkei gab es zunächst keine Berichte über schwere Schäden.
Das Beben habe sich stark angefühlt und sei von einem Dröhnen begleitet worden, sagten Einwohner der Region der Insel Limnos der Nachrichtenagentur dpa. Eine Flutwelle wurde nicht registriert. Das Zentrum des Bebens lag etwa 34 Kilometer südöstlich der Insel etwa elf Kilometer unter dem Meeresboden.