Selbstmordversuch von Schiedsrichter Rafati

Der 41-jährige Bundesliga-Referee Babak Rafati hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Er wurde mit aufgeschnittenen Pulsadern in einem Kölner Hotel aufgefunden.

Babak Rafati hat offenbar versucht, sich das Leben zu nehmen. (Bild: sda)

Der 41-jährige Bundesliga-Referee Babak Rafati hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Er wurde mit aufgeschnittenen Pulsadern in einem Kölner Hotel aufgefunden.

Die Partie Köln – Mainz, die Rafati hätte leiten sollen, wurde abgesagt. Rafatis geschockte Referee-Kollegen sahen sich nicht in der Lage, die Leitung der Partie zu übernehmen. Über die Gründe für den Suizidversuch ist noch nichts bekannt. Nach Angaben der Kölner Polizei ist Rafati ausser Lebensgefahr.

Bankkaufmann Rafati pfeift seit 2005 in der 1. Bundesliga und hat seither 84 Partien in der höchsten Spielkasse geleitet. Seit 2008 war er FIFA-Schiedsrichter. Allerdings wurde Rafati seit zwei Monaten vom DFB nicht mehr für internationale Einsätze nominiert. Der 41-Jährige war wiederholt heftiger Kritik ausgesetzt. Die Professionals der Bundesliga „wählten“ ihn in Umfragen schon dreimal zum „schlechtesten Schiedsrichter“.

Wann die Partie Köln – Mainz nachgeholt wird, ist noch nicht klar.

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