Selina Gasparin nutzt ihre gute Ausgangslage nicht

Selina Gasparin schlägt aus ihrer guten Ausgangslage in der Verfolgung beim Weltcup in Hochfilzen (Ö) kein Kapital.

Selina Gasparin unterwegs auf der Loipe von Hochfilzen (Bild: SI)

Selina Gasparin schlägt aus ihrer guten Ausgangslage in der Verfolgung beim Weltcup in Hochfilzen (Ö) kein Kapital.

Die Bündnerin fiel nach sechs Strafrunden vom 11. auf den 32. Rang zurück. Mit drei Fehlschüssen im letzten Stehend-Anschlag handelte sich Gasparin einen Grossteil ihres Rückstandes von 2:26 Minuten auf die Siegerin Laura Dahlmeier ein, die aus Position 6 gestartet war.

Die Weltcup-Leaderin Gabriela Soukalova (Tsch) verhinderte mit Rang 3 einen erneuten Dreifach-Sieg der deutschen Frauen, die bereits den Sprint dominiert hatten. Lena Häcki verpasste nach 7 Fehlschüssen als 50. die Weltcup-Punkteränge.

Der Schweizer Teamleader Benjamin Weger erwischte einen besseren Tag als am Freitag im Sprint. Als 40. gestartet, rollte er das Feld von hinten auf. Die zehn Treffer stehend zum Schluss ermöglichten dem Walliser den Vorstoss auf Position 24. Nach den Liegend-Anschlägen musste er noch jeweils eine Strafrunde drehen. Der Franzose Martin Fourcade baute seine Führung im Gesamt-Weltcup weiter aus. Seine Laufleistung war erneut erstklassig. Obwohl Fourcade eine Strafrunde mehr als der Sprint-Sieger Simon Schempp absolvierte, fing er den Deutschen noch ab.

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