Selina Gasparin konnte ihren ersten Sieg im Biathlon-Weltcup nicht wie gewünscht bestätigen. In der Verfolgung von Hochfilzen (Ö) fiel sie vom 1. auf den 15. Platz zurück.
Als Siegerin des Sprints vom Freitag fiel Gasparin erstmals die Ehre zu, als Erste ins 10-km-Verfolgungsrennen zu starten. Dank zwei perfekten Liegendschiessen konnte die 29-jährige Engadinerin die Spitzenposition bis zur Rennhälfte halten. Im Stehendschiessen, ihrer Sorgendisziplin, verfehlte sie aber beide Male zwei Scheiben, was sie entscheidend zurückwarf. Am Ende erreichte sie das Ziel auf Platz 15. Siegerin wurde wie im Vorjahr Synnöve Solemdal aus Norwegen, die nur einmal in die Strafrunde musste.
Einen guten Wettkampf zeigte Elisa Gasparin, die Mittlere des Bündner Biathlon-Trios. Die 22-Jährige setzte 19 von 20 Schüssen ins Ziel und verbesserte sich vom 42. auf den 32. Platz, was ihr die ersten Weltcuppunkte der Saison eintrug.
Erfreulich schossen auch die Schweizer Männer. Besonders Benjamin Weger wartete mit einer überragenden Leistung auf und verbesserte mit nur einer Strafrunde vom 60. auf den 26. Platz. Weltcup-Punkte gab es auch für Simon Hallenbarter (38./1 Fehler), der seine Position halten konnte. Claudio Böckli (41./2) und Ivan Joller (47./3) fielen leicht zurück. Den Sieg sicherte sich Gesamtweltcup-Leader Martin Fourcade (Fr) in gewohnt souveräner Manier.