Senegalese vergisst 27’000 Euro in französischem Regionalzug

Einen überraschenden Fund haben französische Polizisten gemacht, die im Grossraum Paris in einem Regionalzug einen verdächtigen Koffer überprüften: Neben zusammengerollten Kleidern befanden sich in dem Gepäckstück knapp 27’000 Euro in bar.

Beim Aussteigen blieb der Koffer mit dem Geld im Zug zurück (Symbolbild) (Bild: sda)

Einen überraschenden Fund haben französische Polizisten gemacht, die im Grossraum Paris in einem Regionalzug einen verdächtigen Koffer überprüften: Neben zusammengerollten Kleidern befanden sich in dem Gepäckstück knapp 27’000 Euro in bar.

Den Koffer hatte ein 25 Jahre alter Senegalese in dem Zug vergessen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dieser gab an, mit dem Geld Ersatzteile für Autos kaufen und diese im Senegal weiterverkaufen zu wollen. Das Geld hatte er sich demnach bei Freunden und Geschäftspartnern in Italien besorgt.

Der Senegalese flog am Mittwoch von Italien aus nach Paris und wollte mit dem Regionalzug zu seinem Hotel fahren. Im Zug schlief er aber ein und verpasste seine Station.

Als er bei der nächsten Station aufwachte, rannte er schnell aus dem Zug – und liess dabei den Koffer liegen. Besorgte Fahrgäste, die später den herrenlosen Koffer sahen, verständigten die Polizei.

Noch am selben Abend meldete sich der Senegalese auf einer Polizeiwache, um den Verlust anzumelden. Der 25-Jährige sollte am Donnerstag sein Geld zurückbekommen – zusammen mit einem Bussgeldbescheid, weil er die 27’000 Euro bei seiner Einreise am Zoll nicht deklariert hatte.

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