Seniorenrat lehnt Initiative „Sicheres Wohnen im Alter“ ab

Der Schweizerische Seniorenrat (SSR) empfiehlt die Volksinitiative „Sicheres Wohnen im Alter“ zur Ablehnung. Die Initiative schaffe neue Ungerechtigkeiten, weil nur die Rentner von der Streichung des Eigenmietwertes profitieren würden, heisst es in einer SSR-Mitteilung vom Montag.

An der Medienkonferenz zur Lancierung der Initative "Sicheres Wohnen im Alter" (Archiv) (Bild: sda)

Der Schweizerische Seniorenrat (SSR) empfiehlt die Volksinitiative „Sicheres Wohnen im Alter“ zur Ablehnung. Die Initiative schaffe neue Ungerechtigkeiten, weil nur die Rentner von der Streichung des Eigenmietwertes profitieren würden, heisst es in einer SSR-Mitteilung vom Montag.

Der SSR sieht in der Initiative „eine Verletzung des Generationenvertrages und eine Diskriminierung der Mieter“. Das Thema Eigenmietwert bedürfe einer Lösung, die alle Gesellschafts- schichten – auch die Mieter – berücksichtige.

Über die Initiative wird am 23. September abgestimmt. Der Hauseigentümerverband möchte mit diesem Begehren durchsetzen, dass Hausbesitzer im Rentenalter die Eigennutzung des Wohneigentums nicht mehr als Einkommen versteuern müssen. Wenn sie sich dafür entscheiden, dürfen sie im Gegenzug aber die Schuldzinsen nicht mehr von den Steuern abziehen.

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