Serbischer Regierungschef Vucic bei Schneider-Ammann in Bern

Serbien interessiert sich für das Schweizer Modell der dualen Berufsbildung. Es war deshalb ein Hauptthema beim Treffen von Regierungschef Aleksandar Vucic mit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann am Dienstag in Bern.

Thomas Müller will in Frankreich endlich seine Tor-Produktion aufnehmen (Bild: sda)

Serbien interessiert sich für das Schweizer Modell der dualen Berufsbildung. Es war deshalb ein Hauptthema beim Treffen von Regierungschef Aleksandar Vucic mit Bundespräsident Johann Schneider-Ammann am Dienstag in Bern.

Ein solches, differenziertes Bildungssystem will der serbische Ministerpräsident auch in seinem Land einführen, wie es in einer Mitteilung des Eidg. Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vom Dienstag heisst. Vucic habe sich erfreut gezeigt über den Verlauf eines gemeinsamen Projektes auf diesem Gebiet, das derzeit in Serbien durchgeführt wird.

Der serbische Ministerpräsident trifft am Mittwoch auf dem 2. internationalen Berufsbildungskongress in Winterthur zur Vertiefung des Themas den Staatssekretär für Forschung, Bildung und Innovation, Mauro Dell’Ambrogio.

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Serbien haben sich seit 2012 intensiviert, nach einer Abschwächung infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008, wie das WBF schreibt. Dabei belief sich der Wert der schweizerischen Exporte nach Serbien auf 251 Millionen Franken, der Wert der Importe aus Serbien auf 97 Millionen Franken.

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