Das serbische Parlament hat am späten Montag in Belgrad eine tiefgreifende Umbildung der Regierung von Ministerpräsident Ivica Dacic gebilligt. Für das neue Kabinett stimmten 134 Abgeordnete. 65 waren dagegen und 51 enthielten sich der Stimme.
Von den 22 Mitgliedern des Kabinetts sind elf neu. Über die Neuaufstellung der Regierung hatten die Koalitionspartner monatelang gefeilscht.
Die neue Regierung solle dazu beitragen, das Balkanland zu reformieren und zu modernisieren, begründeten die beiden Koalitionspartner – die rechtsliberale SNS und die Sozialisten (SPS) – ihren Schritt. Die Opposition kritisierte die Umbildung als Kosmetik. Die Regierung ist seit einem Jahr im Amt. Die Legislaturperiode dauert noch drei Jahre.