Wie vor einem Jahr verliert Serena Williams in Wimbledon früh. Die Weltnummer 1 unterliegt Alizé Cornet (WTA 24) 6:1, 3:6, 4:6. Rafael Nadal gewinnt in vier Sätzen.
Neben Nadal und Roger Federer profitierte gestern auch Maria Scharapowa vom geschlossenen Dach des Centre Courts. Die French-Open-Siegerin lag gegen die Amerikanerin Alison Riske (WTA 44) 1:3 im Hintertreffen, ehe sie elf Games in Serie und die Partie 6:3, 6:0 gewann.
Bereits in der dritten Runde ausgeschieden ist hingegen die fünffache Wimbledonsiegerin Serena Williams. Sie verlor gegen die Französin Alizé Cornet (WTA 24) nach überlegenem Startsatz und langer Regenunterbrechung 1:6, 6:3, 6:4. Die Weltnummer 1 hatte bereits am Australian Open (Achtelfinal gegen Ana Ivanovic) und in Paris (2. Runde gegen Garbiñe Muguruza) unstandesgemäss früh verloren. Im vergangenen Jahr hatte Williams im Achtelfinal gegen die Deutsche Sabine Lisicki verloren.
Rafael Nadal derweil dieser Tage im Südwesten Londons ein Luxusproblem. Gegen Martin Klizan (ATP 51), Lukas Rosol (ATP 52) und nun gestern gegen Michail Kukuschkin (ATP 63) verlor er jedes Mal den ersten Satz – um sich dann immer in vier durchzusetzen. «Ich habe einfach nicht so gut returniert und im Tiebreak schlecht aufgeschlagen», erklärte die Weltnummer 1 ihren Fehlstart. Danach fand er seinen Rhythmus jedoch immer besser und überliess dem Kasachen bis zum Ende nur noch drei Games (6:7, 6:1, 6:1, 6:1).
Im Achtelfinal – seinem ersten in Wimbledon seit 2011 – trifft Nadal am Montag auf den 19-jährigen Nick Kyrgios (ATP 144). Der australische Empfänger einer Wildcard setzte sich im Duell der Youngster gegen den 20-jährigen Tschechen Jiri Vesely (ATP 68) in vier Sätzen durch.