Der FC Basel hat ein Auswärtsspiel beim FC Wil, der EHC und der RTV Basel geniessen ein freies Wochenende. Und trotzdem hat die Sportregion Basel hat an diesem Wochenende vom 26. und 27. November etwas zu bieten. Ein Blick auf die Plätze – komplett willkürlich ausgewählt.
Ein laues Sport-Wochenende scheint sich in der Region anzukünden. Die einen erholen sich an diesem Wochenende von ihren fünf Siegen in Serie in der Eishockey-NLB, wie der EHC Basel. Die anderen haben gerade Pause, um sich für den Abstiegskampf zu rüsten, wie der RTV Basel. Und die meisten anderen begeben sich auf die Reise zu Auswärtsspielen. Die Volleyballerinnen von Sm’Aesch Pfeffingen etwa, die in der NLA in den Jura zu Leader Franches-Montagnes reisen. Oder der Basler Hockey Club, der gleich mit dem Frauen- und dem Männerteam in die Hallen-Saison der NLA startet – aber beide Male auswärts.
Und trotzdem muss der Sportkonsument in der Region nicht verzweifeln. Denn natürlich gibt es trotzdem was zu sehen. Zuallererst der Basler Stadtlauf, an dem mindestens 7999 TeilnehmerInnen plus Marathon-Europameister Viktor Röthlin erwartet werden.
Oder warum nicht einmal das Wochenende ganz dem Basketball widmen? Gleich beide NLA-Teams der Region treten am Wochenende zuhause an. Am Samstag in der Pfaffenholz-Halle zunächst die Frauen von Uni Basel. Die sind so eine Art Serientäterinnen. Erst verloren sie ihre ersten drei Spiele der Saison am Stück, nur um seither vier Siege aneinander zu reihen. Und die Chancen, dass die Serie der Baslerinnen anhält, stehen nicht schlecht: Die Gäste von Ovronnaz-Martigny haben bislang nämlich erst zwei Punkte gewonnen und liegen auf dem zweitletzten Platz der Tabelle.
Am Sonntag dann kommt es in der Sporthalle Birsfelden zu einem Familienduell. Es treffen aufeinander die Brüder Miroslav und Stefan Petkovic. Der eine, Miroslav, spielt bei den Birstal Starwings und hat bislang die meisten Assists der gesamten Nationalliga A gesammelt. Der andere, Stefan, steht bei Fribourg Olympic unter Vertrag – und ist in der Assist-Rangliste erster Verfolger seines Bruders. Hat der Birstaler bei den entscheidenden Pässen die Nase vorn, so könnte das gesamte Spiel etwas anders ausgehen. Fribourg ist l’Equipe à battre im Schweizer Basketball und derzeit Leader. Die Starwings liegen auf Rang sechs der Tabelle.