Servette bleibt auf Kurs

Servette bleibt auf Kurs Richtung Playoffs. Die Genfer, die nach vier Heimspielen in Serie wieder einmal auswärts antreten müssen, kommen in Biel zu einem 5:2.

Biel-Goalie Simon Rytz kassiert gegen Genf fünf Treffer (Bild: Si)

Servette bleibt auf Kurs Richtung Playoffs. Die Genfer, die nach vier Heimspielen in Serie wieder einmal auswärts antreten müssen, kommen in Biel zu einem 5:2.

Die Differenz schuf der Spengler-Cup-Sieger im letzten Drittel, als er durch Tore von Roland Gerber (nach einem Rebound) und von Matt Lombardi (nach sehenswertem Steilpass von Alexandre Picard) innert 290 Sekunden auf 4:1 davonzogen. Biels Widerstand schien bereits nach dem dritten Gegentor gebrochen.

Der Genfer Erfolg hatte sich schon im zweiten Durchgang etwas abgezeichnet. Biel, das durch den Powerplaytreffer von Ryan MacMurchy (10.) in Führung gegangen war, hatte in Goalie Simon Rytz einen starken Rückhalt. Ohne mehrere grossartige Paraden des Keepers wäre die Situation im Spiel schon wesentlich eher hoffnungslos gewesen. Die längst in die Abstiegsrunde verbannten Seeländer kommen heuer nicht auf Touren: sieben der letzten acht Partien gingen verloren. Seit Anfang Dezember 2013 holten die Bieler aus 18 Spielen nur noch 16 Punkte.

Biels Vereinsführung, die sich längst mit der Planung der Abstiegsrunde beschäftigt, wird sich während der Olympia-Pause überlegen, ob sie die siebte Ausländerlizenz an den als Flügel oder Center einsetzbaren Nathan Robinson vergibt. Der 32-jährige Kanadier, der gemäss «Bieler Tagblatt» bei den Kölner Haien aus «sportlichen Gründen» ausgemustert worden ist, befindet sich seit geraumer Zeit im Probetraining.

Biel – Genève-Servette 2:5 (1:0, 0:2, 1:3)

Eisstadion. – 4253 Zuschauer. – SR Eichmann/Popovic, Abegglen/Rohrer. – Tore: 10. MacMurchy (Burkhalter, Peter/Ausschluss Simek) 1:0. 22. Almond (Marti, Kamerzin/Ausschluss Spylo) 1:1. 33. Kamerzin (Simek) 1:2. 43. Gerber (Petrell) 1:3. 48. Lombardi (Picard, Daugavins) 1:4. 54. Cadonau 2:4. 58. Petrell 2:5 (ins leere Tor). – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Servette. – PostFinance-Topskorer: Spylo; Lombardi.

Biel: Rytz; Rouiller, Trutmann; Fey, Gossweiler; Joggi, Bell; Untersander, Cadonau; MacMurchy, Peter, Spylo; Burkhalter, Kellenberger, Herburger; Wieser, Kamber, Bourque; Tschantré, Haas, Wetzel.

Servette: Stephan; Antonietti, Bezina; Vukovic, Iglesias; Kamerzin, Marti; Simek, Romy, Hollenstein; Daugavins, Lombardi, Picard; Gerber, Rivera, Fritsche; Berthon, Rod, Petrell; Savary, Almond.

Bemerkungen: Biel ohne Beaudoin, Ehrensperger, Gloor und Ulmer, Servette ohne Jacquemet, Mercier (alle verletzt) und Stafford (überzähliger Ausländer). – Timeouts: 48. Biel, 54. Genève-Servette. – Biel von 57:22 bis 57:32 ohne Goalie.

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