Servette gewinnt dank Startfeuerwerk

Der SC Bern ist auswärts keine Macht: Der Schweizer Meister verliert auch in Genf gegen Servette 2:4. Der Lette Kaspars Daugavins trifft zweimal für die Romands.

Kevin Romy (r.) kommt vor Olivier Gigon zum Schuss (Bild: Si)

Der SC Bern ist auswärts keine Macht: Der Schweizer Meister verliert auch in Genf gegen Servette 2:4. Der Lette Kaspars Daugavins trifft zweimal für die Romands.

Servette wurde im Startdrittel für sein Offensiv-Feuerwerk mit zwei Toren belohnt, die bereits die Vorentscheidung bedeuteten. Bereits in der fünften Minute sah Olivier Gigon unglücklich aus, als ein Schuss des Kanadiers Matthew Lombardi von seinem Fanghandschuh aufreizend langsam über die Linie kullerte. Danach war aber Gigon das einzige Bollwerk in einer schwachen Mutzen-Abwehr. Angesichts von 13:3 Schüssen war das 2:0 durch den Letten Kaspars Daugavins ein zu kleiner Lohn für ein starkes Servette.

Ab dem Mitteldrittel gelang es dem SCB besser, die sehr faire Partie ausgeglichen zu gestalten. Ein schönes Durchspiel schloss Geoff Kinrade im Powerplay mit einem Schuss von der blauen Linie ab, der zwischen vielen Beinen hindurch bei Martin Plüss landete. Der MVP der letzten Saison brachte mit dem 2:1 die Spannung in die Les Vernets-Halle zurück. Statt des Ausgleichs fiel im letzten Drittel jedoch zehn Minuten vor Schluss erneut durch Daugavins das 3:1 und wenig später mit dem 4:1 die endgültige Siegsicherung. Das 4:2 war dann drei Minuten vor Schluss nur noch Kosmetik.

Genève-Servette – Bern 4:2 (2:0, 0:1, 2:1)

Les Vernets. – 6789 Zuschauer. – SR Massy/Mollard, Kohler/Tscherrig. – Tore: 5. Lombardi (Daugavins, Bezina) 1:0. 19. Daugavins (Petrell, Bezina/Ausschluss Scherwey) 2:0. 30. Plüss (Kinrade, Rubin/Ausschluss Almond) 2:1. 50. Daugavins (Lombardi) 3:1. 55. Antonietti (Simek, Bezina) 4:1. 57. Pascal Berger (Lehtonen, Kinrade) 4:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Servette, 3 mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Almond; Plüss.

Genève-Servette: Stephan; Antonietti, Bezina; Kamerzin, Mercier; Vukovic, Iglesias; Marti; Petrell, Romy, Jacquemet; Simek, Almond, Picard; Berthon, Lombardi, Daugavins; Roland Gerber, Rivera, Fritsche; Savary.

Bern: Gigon; Roche, Beat Gerber; Krueger, Kinrade; Jobin, Hänni; Wellinger, Furrer; Vermin, Ritchie, Dostoinow; Loichat, Plüss, Rüthemann; Pascal Berger, Gardner, Lehtonen; Rubin, Bertschy, Scherwey.

Bemerkungen: Servette ohne Hollenstein, Bern ohne Alain Berger und Randegger (alle verletzt). 59. Timeout Bern. Bern von 58:30 bis Spielende ohne Torhüter.

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