Das hoch verschuldete Servette steht vor der Rettung. Der Verein habe das Geld beisammen, um den Konkurs zu verhindern, sagte Präsident Hugh Quennec gegenüber der «Tribune de Genève».
Die Namen der Investoren verriet Quennec indes nicht. Der kanadische Geschäftsmann meinte nur, es seien Leute mit Bezug zum Genfer Finanzplatz. Diese haben dafür gesorgt, dass die Schulden, die am 30. April 3,6 Millionen Franken betrugen, abgebaut werden konnten. Quennecs Vorgänger, Majid Pishyar, hatten den Super-League-Club mit Verpflichtungen in Höhe von rund acht Millionen Franken zurückgelassen.
Anfang nächster Woche entscheidet die für den Fall zuständige Richterin Fabienne Geisinger, ob der Sanierungsplan Aussicht auf Erfolg hat und die Überschuldung beseitigt werden kann. Ist sie gegenteiliger Ansicht, wird sie den Konkurs verhängen. Übersteht Servette dieses Verfahren, muss noch um die Lizenz der Swiss Football League für die kommende Saison gekämpft und gebangt werden.